Tansania



Freitag, den 22.05 Baobab camp, Tanzania

Giraffen! Zebras! Affen! Antilopen! Was sich hier allein an der Hauptstraße durch den Mikumi Nationalpark tummelt, ist unglaublich. Nur die Dickhäuter lassen sich nicht blicken. Dafür um so mehr andere Tiere. Und sie lassen sich von dem Verkehr nicht stören. Nur wenn ich anhalte sind sie irritiert und wenn ich absteige, laufen sie weg. Das sollte ich also lassen.

Die letzten drei Tage bin ich viel gefahren. Erst von Nairobi nach Arusha und Moshi, am Kilimanjaro vorbei (der sich natürlich hinter den Wolken versteckt hielt) nach Tanga am Pazifik und von dort aus eine lange Etappe von über 550 Kilometern Richtung Westen. Wenn ich ein Wort finden würde, das Tanzania beschreibt, so wäre dies das Wort “Fülle”. Eine unglaubliche Vielfalt an Pflanzen und Farben bietet sich hier dem Auge des Betrachters und ich staune immer wieder aufs neue, wie abwechslungsreich die Landschaft ist. Flache Ebene, Busch wie die Massai-Steppe, Hügel und Berge, Täler wie dies hinter Mikumi, der Pazifik, der Dschungel. Wahnsinn! Um die Produktion von Aloe Vera mache ich mir keine Sorgen mehr, Felder so weit das Auge sehen kann!

Und die Menschen hier sind sehr nett und freundlich. Sie sind, wie alle, neugierig und wollen am liebsten alles über die Gladiator wissen: wie schnell, wie viel Kubik, wie teuer und und und….

Da ich mit dem Quad nicht in die interessanten Nationalparks hinein darf, werde ich morgen eine Safari machen, entweder mit einem geliehenen Auto, oder ich lasse mich durch die Gegend kutschieren, um so mehr Zeit zum Sehen zu haben.